Sommerausflug 2014

Auf den Spuren von Ferdinand Gehr

29 ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer des Mahlzeitendienstes des Spitex Fördervereins Thurvita aus Wil und Umgebung statteten auf ihrem Sommerausflug der Propstei St. Gerold im Grossen Walsertal einen Besuch ab. Diese „Filiale“ des Klosters Einsiedeln ist ein Stück Schweiz in Vorarlberg. Dem Mittagessen unter der Deckenmalerei des 1996 verstorbenen Schweizer Künstlers Ferdinand Gehr schloss sich eine von der Einheimischen Luzia Dünser geführte Besichtigung der verschiedenen Gebäude an. Der aus dem Thurgau stammende Benediktinerpater Nathanael Wirth hatte die verwahrloste Propstei 1958 übernommen und während 52 Jahren zu neuer Blüte als Begegnungszentrum geführt. Seit fünf Jahren wird die Propstei von Pater Kolumban geleitet.

In St. Gerold, wo der Himmel die Erde zu berühren scheint, ist im Verlaufe von Jahrzehnten ein wahres Bijou entstanden. Der Gebäudekomplex, der seit über tausend Jahren im Besitz des Klosters Einsiedeln ist, enthält unter anderem zahlreiche Werke von Ferdinand Gehr. Als der berühmte Kirchenmaler 1966 von Pater Nathanel den Auftrag bekam, den Altarraum der Propstei-Kirche zu gestalten, sorgte die farbenfrohe Arbeit des Künstlers in ganz Vorarlberg für Aufregung. Diese wich später der Begeisterung.

Martin Giger, Präsident des Spitex Fördervereins Thurvita, erwähnte in seiner Begrüssung, dass dieser Ausflug die Gelegenheit biete, neben der Freiwilligenarbeit auch einmal die Geselligkeit zu pflegen. Nach Kaffee und Kuchen steuerte Ruggero Mattioli mit seinem Reisebus die Mahlzeitenfahrer/-innen über das Faschinajoch und das Bödele ob Dornbirn mit sicherer Hand zurück nach Wil.

Bildlegende

Die Ausflugteilnehmenden vor der Propstei St. Gerold