Nach Hause statt ins Alterszentrum

Das Unternehmen leistet mit drei Projekten eine in der ganzen Schweiz beachtete Pionierarbeit für alte und betagte Menschen. Mit «Thurvita Care» engagieren sich Spezialisten im Rahmen einer interprofessionellen Zusammenarbeit für Patienten, die aus dem Spital ausgetreten sind und wieder nach Hause möchten. In den vergangenen fünf Jahren konnte fast die Hälfte aller Patienten wieder in die eigenen vier Wände zurückkehren. 90 Prozent aller Rückkehrenden blieben zuhause. Damit wurden 14 Prozent Heimplätze eingespart. Die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften begleitet das Projekt seit Anfang 2013.

Ebenfalls positiv ist das Fazit der ZHAW-Begleitstudie zu «Älter werden im Quartier». Die Wissenschaftler zeigten auf, was das Erbringen von Leistungen bei älteren Menschen zuhause langfristig bewirkt und welches die Erfolgsfaktoren sind. Dies brachte Erkenntnisse für die Alterswohnungen im Flurhof und Sonnenhof. Sie sind wichtig für das geplante Quartierzentrum Bronschhofen, ein Projekt, das ebenfalls auf gutem Weg ist. Zwar ist mit der Genossenschaft für Alterswohnungen ein Finanzierungspartner ausgestiegen. Er kann jedoch durch Investoren ersetzt werden, wie die Thurvita am Freitag schreibt. Der Sondernutzungsplan wurde vom Kanton geprüft und ist bereit zur Auflage. Der Wiler Stadtrat hat den Sondernutzungsplan mit dem Baurechtsvertrag an die zuständige Parlamentskommission überwiesen.

Pilotprojekte laufen

Als drittes strategisches Projekt entwickelt sich auch das «Kompetenzzentrum Demenz» in Rossrüti planmässig. Den Architekturwettbewerb gewannen Schneider Gmür Architekten aus Winterthur. Das Gelände, welches der Stadt Wil gehört, soll gemeinsam mit dem benachbarten Industriebetrieb Gebrüder Egli genutzt werden. Mit Pilotprojekten werden schon heute das zukünftige Leben im Kompetenzzentrum erprobt.  hallowil.ch 12. April 2019

Im Web platziert am 15.4.2019 Christian